Liebe Mitbewohner:innen!
Da war ganz schön was los in Graz. Bei der 7. Mitteleuropäischen Biomassekonferenz herrschte sowohl im Publikum als auch auf der Bühne großer Andrang. Auch Klima- und Energieministerin Leonore Gewessler ließ es sich nicht nehmen, ihre Klima- und Energiestrategie vor versammeltem Publikum – sowohl am Rednerpult als auch in der anschließenden Diskussionsrunde – zu erläutern.
Meine drei persönlichen Outcomes der Diskussion:
- Nachhaltig: Energie aus Biomasse kann sehr wohl Nachhaltig sein kann, wie der Präsident des Österreichischen Biomasseverbandes Franz Titschenbacher wiederholt beteuerte.
- Teil der Lösung: Bioenergie wird einen wertvollen Beitrag Energiewende leisten – auch zur Lösung der „Gaskrise“, wie Frau Ministerin Gewessler ausdrückte.
- CO2-Senke: Dem Einsatz von Pflanzenkohle in der Land- und Bauwirtschaft zur Speicherung von Kohlenstoff – wodurch Kohlendioxid in der Luft abgebaut wird – gehört die Zukunft, wie BOKU Prof. Pröll in seiner Keynote darlegte.
Das Podium für die Diskussion war breit aufgestellt: Vom Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds Bernd Vogl, über den Präsidenten der Landwirtschaftskammer Steiermark Franz Titschenbacher, die EU-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer, den Generalsekretär des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft Günter Liebel, der Frau Ministerin Leonore Gewessler, den BOKU Prof. Tobias Pröll bis zum Präsidenten des Umweltdachverbandes Franz Maier.
Was mir am Ende nach viele guten Argumenten wieder klar geworden ist: Egal bei welchem Thema, wir müssen einen Schritt zurück treten, noch einmal genau hinsehen und dann erst entscheiden – und je hektischer es wird, desto ruhiger.
Liebe Mitbewohner:innen, lasst uns das tun!