Ein neues Wahrzeichen der Energiewende. Es hat sich Großes getan. In Engelhartstetten im Marchfeld, der Getreidekammer Österreichs. Aus einem 50 Meter hohen staubigen Getreidesilo ist ein mächtiger Zeigefinger der Kunst und der Energiewende geworden.
Die Dreifaltigkeit des „Turms der Zukunft“ – nämlich Getreidespeicher, Kraftwerk und Kunstwerk in einem zu sein – wurde von den Silosophen erdacht und umgesetzt. Die Silosophen sind ein visionärer Verein vornehmlich junger Menschen die aus über 300 solcher Silotürme in Österreich Wahrzeichen des Mutes und des Aufbruchs machen wollen. Das erste Wahrzeichen ist vollbracht.
Was lernen wir daraus? Millennials soll man machen lassen. Dann machen sie auch.
Jakob Wöginger ist einer dieser Millennials. Im Brotberuf Experte für Erneuerbare Energiegemeinschaften (EEGs) hat er dafür gesorgt, dass der jährliche Ertrag von 48.000 kWh Sonnenstrom in einer eigenen EEG regional verbraucht werden kann.
Jetzt sind alle Engelhartstettener und alle in den Nachbargemeinenden herzlich eingeladen: Jede und jeder darf als Mitglied der neu gegründeten EEG werden und Energie: erzeugen, speichern, kaufen und verkaufen. Jede und jeder darf mitmachen und partizipieren. Das ist nicht weniger als eine Revolution.